So nutzt du Amazon PPC Marketing richtig! Achte auf diese Fehler
Amazon Advertising ist längst mehr als nur eine zusätzliche Werbemöglichkeit. Für viele Seller ist es ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer Umsatzstrategie. Doch so effektiv Amazon Ads sein können – genauso schnell können sie zum kostspieligen Problem werden, wenn man sie falsch einsetzt. In unserer täglichen Arbeit als Amazon Marketing Agentur sehen wir immer wieder dieselben Fehler, die Händler teuer zu stehen kommen. In diesem Beitrag erklären wir dir, worauf du achten solltest – und wie eine durchdachte Strategie deine Performance deutlich verbessert.
Warum Amazon Ads oft nicht funktionieren – obwohl du Geld investierst
Viele Händler gehen mit dem Ansatz an Amazon Advertising heran: „Ich schalte Anzeigen und verkaufe dadurch mehr.“ Grundsätzlich stimmt das – aber nur, wenn alles sauber ineinandergreift. Denn Amazon Ads folgen einer klaren Logik: Sichtbarkeit + Relevanz + Conversion = Erfolg. Wenn auch nur einer dieser Faktoren nicht stimmt, steigt der ACoS (Advertising Cost of Sale), während dein Gewinn schmilzt.
Ein häufiger Fehler ist der Start ohne Strategie. Viele Seller aktivieren automatische Kampagnen, lassen sie „laufen“ – und wundern sich nach zwei Wochen, warum der Umsatz stagniert und das Werbebudget verbrannt ist. Ohne definierte Ziele, relevante Keywords und laufende Optimierung bleiben Kampagnen entweder wirkungslos oder schlicht zu teuer.
Die Rolle des Amazon ACoS – und warum er nicht alles ist
Der ACoS ist eine wichtige Kennzahl, aber oft falsch interpretiert. Ein niedriger ACoS ist nicht automatisch ein Zeichen für profitable Werbung. Wenn du zum Beispiel nur wenig Umsatz machst und kaum Sichtbarkeit generierst, aber der ACoS bei 10 % liegt, bringt dir das nichts. Umgekehrt kann ein höherer ACoS in einer Wachstumsphase sinnvoll sein, wenn du dadurch deinen Bestseller-Rang verbesserst und organisch mehr Verkäufe erzielst.
Eine professionelle Strategie berücksichtigt also nicht nur den ACoS, sondern auch KPIs wie den TACoS (Total ACoS), die Conversion Rate, den Share of Voice und die langfristige Entwicklung deines Produkts im organischen Ranking.
Falsche Keyword-Strategien: Einer der größten Conversion-Killer
Ein weiterer häufiger Fehler liegt im Umgang mit Keywords. Viele Händler verlassen sich entweder ausschließlich auf automatische Kampagnen – oder sie verwenden unspezifische Broad-Keywords, die für hohe Streuverluste sorgen. Dadurch werden deine Anzeigen zwar ausgespielt, aber oft bei Suchanfragen, die gar nicht exakt zu deinem Produkt passen. Das Ergebnis: Klicks ohne Käufe – und ein rasant steigender ACoS.
Effektive Amazon Werbung beginnt mit der richtigen Keyword-Recherche. Du musst nicht nur wissen, wonach deine Zielgruppe sucht, sondern auch, wie sie sucht. Long-Tail-Keywords, Kaufabsichts-Keywords und saisonale Begriffe können dein Werbebudget gezielter und effizienter einsetzen. Die Wahl der Match Types – also Broad, Phrase oder Exact – entscheidet zusätzlich darüber, wie präzise deine Anzeigen ausgeliefert werden.
Keine Segmentierung: Wenn alle Produkte gleich behandelt werden
Ein weiteres Problem: Viele Seller schalten pauschal Werbung auf ihr gesamtes Sortiment, ohne zu analysieren, welche Produkte sich überhaupt für Werbung eignen. Manche Artikel haben eine schlechte Marge, andere sind ausverkauft oder liefern eine zu niedrige Conversion Rate. Wenn du dein Werbebudget nicht nach Prioritäten aufteilst, verlierst du unnötig Geld.
Segmentierung bedeutet: Du analysierst, welche Produkte ein Werbepotenzial haben, welche sich durch Werbung anschieben lassen – und welche besser organisch verkauft werden sollten. Auch eine Differenzierung nach Zielgruppen und Suchintention ist wichtig. Nicht jeder Kunde sucht gleich – und nicht jedes Produkt benötigt dieselbe Werbestrategie.
Der größte Fehler: Keine kontinuierliche Optimierung
Amazon Advertising ist kein „einmal aufsetzen, nie wieder anfassen“-System. Wenn du Kampagnen nicht regelmäßig analysierst, optimierst und anpasst, verlierst du schnell den Anschluss – und Geld. CPCs ändern sich, saisonale Trends kommen und gehen, neue Wettbewerber betreten den Markt. Wer nicht reagiert, verliert.
Optimierung bedeutet nicht nur das Stoppen schlecht performender Keywords, sondern auch das gezielte Skalieren erfolgreicher Kampagnen. Es bedeutet auch, A/B-Tests durchzuführen, neue Anzeigentexte zu testen oder unterschiedliche Gebotsstrategien zu probieren. Ohne saubere Datenbasis und Erfahrung kann das jedoch schnell unübersichtlich werden.
Wie eine professionelle Amazon Agentur dir helfen kann
Genau hier kommt unsere Expertise als Amazon Agentur ins Spiel. Wir analysieren dein gesamtes Werbekonto, identifizieren Potenziale und Schwachstellen – und entwickeln eine auf deine Ziele abgestimmte Advertising-Strategie. Statt Geld in ineffiziente Kampagnen zu stecken, optimieren wir dein Budget dort, wo es wirklich Wirkung zeigt.
Dabei denken wir Amazon Ads nicht als isoliertes Tool, sondern als Teil deines gesamten Verkaufsprozesses: von der Produktpositionierung über das Listing bis hin zum Customer Journey und Retargeting. So gelingt es, nachhaltig deine Performance zu steigern, den ACoS zu senken – und mehr Gewinn aus jedem investierten Euro zu holen.
Fazit: Ohne Strategie wird Amazon Advertising schnell zur Kostenfalle
Wer auf Amazon langfristig erfolgreich werben möchte, braucht mehr als nur ein paar Kampagnen. Du brauchst ein System, das auf Daten, Erfahrung und klaren Zielen basiert. Nur so kannst du deine Sichtbarkeit erhöhen, deine Conversion Rate steigern – und deine Werbekosten effektiv senken.
Wenn du dich in diesem Beitrag wiedererkennst und das Gefühl hast, dass bei deinen Ads noch Luft nach oben ist: Lass uns sprechen. In einem kostenlosen Strategiegespräch zeigen wir dir, wie wir dein Amazon Advertising auf das nächste Level bringen.
